Atemmeditationen

Die Atemmeditation ist eine spezielle Form der Meditation bei der nicht ein Mantra oder ein Begriff im Vordergrund steht sondern der Atemrhythmus.

Diese Form der Meditation wird sowohl klinisch als alternative Therapie als auch im Wellness-Bereich, im Ayurveda und in verschiedenen esoterischen Gruppierungen angewendet.

Es werden verschiedene Formen der Atemmeditation unterschieden.

== Buddhistische Atemmeditation ==

== Zazen - Atemmeditation ==

In der Soto-Schule des Zen gilt Susokukan (PDF), eine Atemzählmeditation, eher als Übung der Einsteiger. Später übt man Zuisokukan (PDF), 'dem Atem folgen', also darauf nur achtsam sein, und letztendlich soll man zu Shikantaza kommen, dem 'ausschließlichen Betreiben der Tätigkeit Sitzen'.

Wie sich bei EEG-Messungen feststellen (PDF) lässt, ist das kein 'bloßes Abschalten' sondern eine 'extrem gespannte Aufmerksamkeit', die aber auf nichts Konkretes gerichtet ist.


== Indische Atemmeditation ==
Die Atemmeditation ist im Yoga auch ein Teil des Pranayama. Sie geht aber je nach Schule noch weit darüber hinaus.
== Chinesische Atemmeditation ==

Das Tao-Te-Ching sagt in Kap. 10 sinngemäß : " Verdichte Deinen Lebensatem und erreiche Empfänglichkeit - kehre zum Neugeborenen zurück. "
In der Tao-Atem-Schulung wird der Atem konzentriert in verschiedene innere Körperbereiche geführt. Mit der Tao-Atmung ist eine Auflösung von inneren Blockaden verbunden, um so den Weg des Qi frei zu machen.

Prof. Palos beschreibt dabei drei Übungsbereiche:
1. Nei-Yang-Kung, d.h. die inneren erhaltenden Übungen
2. Ch’iang-Chuang-Kung, die „inneren Stärkungsübungen
3. Pao-Chien-Kung, die äußeren Kräftigungsübungen ('die Gesundheit schützenden Übungen') und die drei Grundforderungen des Übens:
1. Sung-Ching Wie Chu (Hauptaufgabe: Entspannung und Stillwerden)
2. I-Chi’i Ho’i (Vereinigung von Aufmerksamkeit und Atmung)
3. Lien-Yang Hsiang-Chien (Wechselwirkung von Üben und Verweilen)
 


== Literatur ==

== Weblinks ==